“Die Verhältnisse ändern sich erst dann, wenn die Freiheit auf dem Markt einen höheren Stellenwert hat als die Sklaverei.”
So gesehen gibt es zwei “Interessensgemeinschaften”… Es gibt Menschen die Wertschöpfende Arbeit leisten und somit Werte erzeugen, -und es gibt die, die davon scharmlos profitieren wollen. All diejenigen die auf kosten der anderen Leben haben sich ja irgendwie mit dem “System” arrangiert, daher können die Nutznießer unmöglich gleichzeitig die Sklaven sein.
Die Zeit der “Herren und Sklaven” ist vorbei, -da sie allmählich gemerkt hatten das es so einfach nicht mehr funktioniert… Und so hat man ganz einfach beschlossen einen Teil der Bevölkerung absolut abhängig vom Wohlwollen Dritter zu machen, -bis sich das Ganze zu einem “Herren-Nutznießer und Sklaven” -Gebilde avanciert hat. Somit fällt es den Sklaven viel schwerer sich aufzubäumen. Sie müssten ja nun auch gegen den Teil angehen, den die “Elite” so geschickt inszeniert eingebunden hat… Gegen die armen und schwachen, gegen die hilflosen und minderbemittelten… Sie werden ganz einfach als Deckmantel und Vorwand benutzt!
Und indem man den Leuten einredet sie könnten ja auch ganz schnell auf dieser Seite landen -wird eine künstliche Unsicherheit und Angst erschaffen die dafür sorgt, dass viel zu viele Menschen in ihren Bemühungen über alternativen nachzudenken, gelähmt werden. Eine abwärtsspirale…
@ Jürgen Korthof
“Im Grunde ist das wichtigste, die Aufhebung des Glaubens, dass wir verpflichtet seien, Multimilliardären unsere Lebenskraft zu überlassen, damit WIR 300 Tage für sie arbeiten…”
Wie kommst Du denn auf Multimilliardäre?
Ich z.B. Arbeite nicht für einen Milliardär… Und ich kenne eine Menge Menschen die das auch nicht tun. Und meine “Lebenskraft” überlasse ich auch niemanden! Was ich hingegen wohl tue ist, -ich Arbeite!
Ich bin mit meinem Arbeitgeber einen Arbeitsvertrag eingegangen, in dem festgehalten wird in welchem Umfang und Zeitraum ich meine Arbeitskraft zur Verfügung stelle. Dafür erhalte ich jeden Monat eine Gewisse Summe die wir zuvor ausgehandelt hatten, -diese haben wir beide für fair befunden sonst wäre dieser Vertrag ganz einfach nicht zustande gekommen!
Würden nun alle Milliardäre (auf Knopfdruck) verschwinden, sähe ich keinen Unterschied. Das hätte weder auf mein Gehalt noch auf meinen Chef irgendwelchen Einfluss, ich bräuchte also nicht neu zu verhandeln…
Beim Staat sähe das anderes aus, wenn er (auf Knopfdruck) verschwinden würde, -gäbe es ja eine ganze reihe neuer Faktoren die Bewertet werden müssten… Ich würde also neu verhandeln.
Es sind nicht irgendwelche Wohlhabenden die uns bedrohen und ausrauben, -mal ganz davon abgesehen das die meisten Milliardäre eh nur auf Grund der Waffengewalt von Staaten existieren (Monopole = die Unterdrückung von Wettbewerb durch diverse Verbote).
Die Öl-Multis verkaufen Öl und Benzin für einen Bruchteil von dem was es dann am Zugänglichen Markt gibt… Die Staatskrake sitzt IMMER dazwischen und verbietet einfach alles was zu einem fairen und freien Markt führen könnte, -sie haben ihre schmierigen Finger einfach überall drin und bedienen sich an jedem Handel, -an jedem Geschäft…
Du hast da leider die falschen Ziele im visier!
Gruß Phil